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In: Studien zur systematischen Theologie, Ethik und Philosophie
Anthropozän bezeichnet ein Zeitalter, in dem der Mensch mit seiner natürlichen Intelligenz zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist. Aber leben wir nicht längst in einer beginnenden neuen Epoche, in der künstliche Intelligenz (KI) zunehmend autonom das Schicksal dieses Planeten bestimmt? So erleben wir bereits tagtäglich eine vernetzte Welt intelligenter Systeme: Energie-, Gesundheits- und Verkehrssysteme sind einige Beispiele intelligenter Systeme, die im Hintergrund längst durch KI unterstützt und gesteuert werden. Unsere Kommunikation findet weitgehend über digitale soziale Medien statt. Die zunehmende Komplexität menschlicher Zivilisation scheint nur noch durch IT und KI zu bewältigen sein.
Unter Hochdruck wird auf der ganzen Welt nach einem Impfstoff gegen das neue Corona-Virus gesucht. Die Bioinformatik spielt dabei eine große Rolle. Denn auch die molekulare Struktur eines Virus lässt sich in einem präzisen Sinn als eine informationsverarbeitende Maschine verstehen, die auf einem Computer simuliert werden kann. In einem neuen Kapitel zu "Bioinformatik – Schlüssel zum Kode des Lebens" zeigt Klaus Mainzer, dass durch eine Zusammenführung von Bioinformatik, Machine Learning, KI-Forschung und Big Data die Frage, wie Algorithmen helfen können, Sars-CoV-2 zu entschlüsseln und auszuschalten und – darüber hinaus – auch die evolutionären Gesetze erkannt werden können, nach denen Viren mutieren: So könnte es mittelfristig gelingen, kommende Pandemien zu antizipieren und gleich bei ihrem Auftreten zu bekämpfen. Mit einem solchen Forschungsprogramm sind auch wichtige Fragen von Ethik und Recht berührt: Wie bleiben wir Menschen Maßstab der Technik?
In: Beck'sche Reihe 2011
In: C. H. Beck Wissen
In: Schriftenreihe "Institut Kurt Bösch" 1
In: Ladenburger Diskurs
In: Big Data - In den Fängen der Datenkraken, S. 49-70
In: ProtoSociology: an international journal of interdisciplinary research, Band 5, S. 163-166
ISSN: 1611-1281
In: Politikum
Was kommt da bloß auf uns zu? Eine Bedrohung, größer als die Atombombe, wie Robert Shiller vermutet, einer der schärfsten Kritiker des Internets? Oder sind die Deutschen in einem für sie typischen Kulturpessimismus und paralysiert durch ungerechtfertigte Zukunftsängste gerade dabei, ihren Wohlstand aufs Spiel zu setzen? Die öffentliche Debatte über das Internet und seinen großen Bruder 'Big Data' hat erheblich an Dynamik und Schärfe zugenommen, seitdem Edward Snowden enthüllt hat, welche Möglichkeiten in Big Data stecken, zum Segen und zum Fluch der Menschen. Unsicherheit hat natürlich Unsicherheit zur Folge. Propheten des Untergangs wie des Heils haben Hochkonjunktur. Wie so oft dürfte die Wahrheit nahe der Mitte liegen. Das Internet wird die Arbeitswelt verändern, aber nicht das Oberste nach unten kehren. Die Vorratsdatenspeicherung wird die Persönlichkeitsrechte der Bürger betreffen, aber deren Freiheit nicht zerstören. Das Internet wird viele Bereiche des Lebens bereichern. Jenseits davon verändert die Datenerzeugung und die Analyse von Massendaten unser Bild von der Wirklichkeit, unsere Wahrnehmung der Welt. Dieser Vorgang ist ein eminent politischer, der größte Achtsamkeit verdient und der politischen und rechtlichen Bearbeitung bedarf. Wir brauchen mehr Governance der Algorithmenwelt, damit uns Big Data nicht aus dem Ruder läuft! (Klaus Mainzer) So wie sich unser Bild der und auf die Welt ändert, verändern sich die Wissenschaften, die sich mit deren Vermessung und Erfassung beschäftigen. Themen, Fragestellungen, Theorien und Methoden werden sich erheblich wandeln. Alle diese Aspekte behandelt das neue Heft 'Politikum'. Jan Philipp Albrecht ist innen- und justizpolitischer Sprecher der Grünenfraktion im Europäischen Parlament. Uwe Dörnhöfer, Erster Kriminalhauptkommissar, ist Leiter der Ermittlungsgruppe Enkeltrick beim Dezernat für Organisierte Kriminalität des Polizeipräsidiums München. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ist eine deutsche Politikerin (FDP). Sie war von 1992 bis 1996 sowie von 2009 bis 2013 Bundesministerin der Justiz. Prof. Dr. Klaus Mainzer hat den Lehrstuhl für Philosophie und Wissenschaftstheorie inne und war bis 2014 Gründungsdirektor des Munich Center for Technology in Society (MCTS) an der Technischen Universität München. Prof. Dr. Kerstin Pohl ist Professorin für Fachdidaktik Sozialkunde/Politik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Mitherausgeberin von 'Politikum'. Dr. habil. Ramón Reichert ist Kultur- und Medientheoretiker und seit 2009 Gastprofessor für Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Benjamin C. Sack ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für empirische Politikforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Prof. Dr. Stefan Schieren ist Professor für Politikwissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Mitherausgeber von 'Politikum'. Dr. Walter Schilling war 35 Jahre bei der Bundeswehr, zuletzt als Oberst im Generalstab und Studiendirektor an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik in Bonn, ist Politikwissenschaftler und freier Publizist. Sven Vollnhals ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für empirische Politikforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dr. Werner Widuckel ist Inhaber der Lehrprofessur für Personalmanagement und Arbeitsorganisation in technologieorientierten Unternehmen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Dr. Jana Windwehr ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Universität Halle-Wittenberg. Mohammad Zarei ist Doktorand am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und europäi-sche Politik an der Universität Halle-Wittenberg.